Der Kreis Düren steht vor massiven Veränderungen. Demografischer Wandel, Digitalisierung und der Strukturwandel durch das Ende der Braunkohleverstromung sind riesengroße Herausforderungen. Dies macht vielen Menschen auch ein wenig Angst. Aber: Jede Herausforderung birgt auch die Chance, Dinge besser zu machen. Die Politik und die Kreisverwaltung, deren Chef der Landrat ist, können dabei keine Wunder vollbringen. Das kann und will ich nicht versprechen. Fünf Jahre sind aber genug Zeit, um Entscheidungen zu treffen, Dinge anzustoßen und, wenn man es richtig und gemeinsam angeht, erste Erfolge zu sehen.
Wo wir als SPD und ich als Landrat langfristig hinwollen, können Sie in unseren Programmen nachlesen. Konkret habe ich mir sieben Dinge vorgenommen, die in fünf Jahren „passiert sein sollen“:
- Wir haben gemeinsam mit den Städten und Gemeinden genug Gewerbeflächen geschaffen, dass wir ausreichend Arbeitsplätze zum Ersatz der Tagebau- und Kraftwerksarbeitsplätze ansiedeln können und das erste Drittel davon ist angesiedelt.
- Wir haben zusammen mit der Industrie und den verschiedenen Bildungsträgern zukunfts- und bedarfsorientierte Fort- und Weiterbildungsgänge etabliert, die die Menschen im Kreis zielgerichtet qualifizieren.
- Wir haben einen mobilen medizinischen Versorgungsdienst, der in den Dörfern vor allem für Senioren die Möglichkeit schafft, vor Ort zum Arzt zu gehen.
- Wir haben in jedem Dorf mit mehr als 1000 Einwohnern eine lokale Nahversorgungsmöglichkeit – es lebe der Dorfladen! In kleineren Dörfern gibt es ein mobiles Versorgungsangebot des täglichen Bedarfs.
- Wir haben den Ausbau von wirklich schnellem Internet im Kreis schon zu 50 % abgeschlossen und einen verbindlichen Plan für den Restausbau innerhalb von 2-3 weiteren Jahren.
- Wir haben die Kreisumlage gesenkt und den Gemeinden damit größeren Spielraum vor Ort gegeben. Dazu haben wir das Aufgabenspektrum der Kreisverwaltung auf die Themen reduziert, die die Gemeinden alleine nicht selber erledigen können, die aber als zentrale Dienstleistung nötig sind. Bürger und Gemeinden sind mit der Kreisverwaltung zufrieden und empfinden sie nicht als zu teuer.
- Wirtschaft, Politik, Behörden und gesellschaftliche Gruppen im Kreis ziehen im Rahmen eines „Kreispakts “ an einem Strang, um gemeinsam den Kreis nach vorne zu bringen.
Was beschäftigt Sie? Was brauchen Sie persönlich, Ihre Familie, Ihre Gemeinde? Haben Sie andere gute Ideen? Lassen Sie es mich wissen, ich möchte Ihnen gerne zuhören.