Diese Frage habe ich häufig gehört – völlig zu Recht! Natürlich möchte ich vieles anders machen, also: besser machen, sonst wäre ich zufrieden mit der Arbeit von Wolfgang Spelthahn und würde gar nicht erst für dieses Amt kandidieren. Ich tue das, denn ich finde: Im Landkreis Düren ist einiges im Argen.
Zunächst: Ich begreife mich als Dienstleister. Das heißt, ich möchte Dienst am Landkreis und den Bürgern tun. Das bedeutet in erster Linie, dass ich die Kommunen gegenüber der Kreisverwaltung stärken möchte. Die Kreisumlage soll gesenkt werden, damit die Kommunen mehr Geld zur Verfügung haben, über das sie selbst verfügen können.
Im Detail möchte ich Folgendes anders und besser machen:
- Mehr Teamwork! Etliche Herausforderungen im Kreis können nur im Zusammenspiel mit den Städten und Gemeinden bzw. den Bürgermeistern und Räten bewältigt werden. Einsame Entscheidungen der Kreisspitze helfen da wenig. Konkrete Beispiele sind der flächendeckende Internetausbau mit Glasfaser und die gemeinsame Bewältigung des demografischen Wandels und des anstehenden Strukturwandels mit dem Ende der Braunkohle.
- Konzentration des Kreises auf seine Kernaufgaben. Die Verwaltung des Kreises hat in den letzten Jahren immer mehr Aufgaben an sich gerissen, die die Gemeinden, Kirchen und Sozialverbände besser erledigen könnten. Zudem wurde viel zu viel Geld in schönen Schein und Öffentlichkeitsarbeit gesteckt, ohne dass dadurch irgendein Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger und die Gemeinden entstanden ist. Ich finde: Das geht gar nicht!
- Mehr Umsicht/Sparsamkeit beim Umgang mit dem Geld der Gemeinden: Natürlich muss der Kreis übergeordnete Aufgaben wahrnehmen. Aber da, wo er das tut, sollte er es so effizient und kostengünstig wie möglich machen. Außerdem fordere ich eine Rechenschaftspflicht des Kreises gegenüber den Gemeinden.
- Zielgerichtete Unterstützung bedürftiger Bürgerinnen und Bürger statt prestigegetriebener Projekte unter dem Motto „Verwaltungspaläste und Denkmäler“ . Ich möchte unser Geld dort investieren, wo es dringend gebraucht wird, z.B. in ein 365 Euro- Ticket, das den Bürgerinnen und Bürgern bezahlbaren und klimafreundlichen Transport ermöglicht und in eine festzulegende Zahl an Sozialwohnungen im Kreis.
- Stärkerer Fokus auf Themen, die kritisch sind und von den Gemeinden nicht alleine bewältigt werden können, aber wenig Raum für schöne Bilder geben. Beispiele dafür sind die Bewältigung aufkommender Probleme in der Pflege und die stetige Arbeit daran, „abgehängte“ Menschen im Kreis wieder in Lohn und Brot zu bringen. Hier möchte ich die Kreisverwaltung und mich an ähnlich konkreten Vorgaben messen lassen wie bei der geplanten Klimaneutralität der Kreisverwaltung bis 2035.
Sehen Sie das ähnlich? Was würden Sie anders machen? Sprechen Sie mich an oder schreiben Sie mir, ich freue mich auf Ihre Anfragen und Beiträge!